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Kieferorthopädie für Kleinkinder in Sanitz, Wittstock | Frühbehandlung

Kinder & Jugendliche
Frühbehandlung

In der Regel beginnt eine kieferorthopädische Therapie in unserer Praxis in der zweiten Phase des Zahnwechsels, also etwa im Alter zwischen neun und 14 Jahren. Unter bestimmten Voraussetzungen empfiehlt sich allerdings ein früherer Therapiebeginn – beispielsweise, wenn Milchzähne schon früh verloren gegangen sind oder sehr ausgeprägte Fehlstellungen der Zähne oder Kiefer vorliegen.

Daher sollten Sie Ihr Kind bereits im Kindergartenalter kieferorthopädisch untersuchen lassen, da eine frühzeitige Behandlung die spätere Therapie erheblich vereinfachen oder sogar vermeiden kann.

Frühbehandlung

Gründe für eine Frühbehandlung:

Frühzeitiger Milchzahnverlust

Wenn Milchzähne zu früh fehlen, beeinträchtigt dies nicht nur das Erscheinungsbild: Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der bleibenden Zähne, da sie als Platzhalter für diese fungieren. Fehlen sie zu früh, beispielsweise durch Karies oder einen Unfall, können die verbleibenden Zähne in die Lücke „kippen“.

Um dem entgegenzuwirken, sind eine sorgfältige Zahnpflege ab dem ersten Milchzahn sowie eine frühzeitige zahnärztliche Kontrolle sehr wichtig. Fehlt aber doch einmal ein Milchzahn, können wir einen Lückenhalter anpassen.

Ungünstige Angewohnheiten (Habits)

Angewohnheiten wie der Gebrauch des Schnullers über das dritte Lebensjahr hinaus, das Lutschen am Daumen oder eine überwiegende Mundatmung können die Entwicklung von Zähnen und Kiefern negativ beeinflussen. Legt das Kind die ungünstigen Angewohnheiten noch im frühen Kindesalter ab, kann sich diese Fehlstellung noch durch das natürliche Wachstum zurückbilden.

Wir können Ihrem Kind beispielsweise eine Mundvorhofplatte oder einen Lippentrainer anpassen, die beide die gesunden Mundfunktionen trainieren. Wenn Ihr Kind fast ausschließlich durch den Mund atmet, sind zudem ergänzende Untersuchungen beim HNO-Arzt bzw. Logopäden sinnvoll.

Zahn- und Kieferfehlstellungen

Liegen bereits im Kindesalter gravierende Zahn- oder Kieferfehlstellungen wie ein ausgeprägter Über-, Vor- oder Kreuzbiss vor, sollten diese bereits im Milchzahngebiss behandelt werden. So kann das Wachstum des Kiefers optimal zur Korrektur ausgenutzt werden.

Selbstligierende Brackets ermöglichen eine schonendere und effizientere Therapie.